4/2.5.1 Lean Start-up: Besonderheiten bei innovativen Risikogründungen

Autor: Böttges-Papendorf

Lean-Start-up-Methode: passgenau mit schnellen Reaktionszeiten gründen

"Schlank" gründen - und nichts anderes heißt ja Lean Start-up - bedeutet nicht, auf Qualität zu verzichten, sondern vielmehr wird bereits die Gründungsplanung als risikoorientierter Trial-and-Error-Prozess angelegt. Als Startpunkt für diese Methode gilt das Buch von Eric Ries aus dem Jahr 2008 "The Lean Start-up: How Today’s Entrepreneurs Use Continous Innovation to Create Radically Successful Businesses" bzw. auf Deutsch: Ries, Lean Start-up: Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen, 2012. Im Grundsatz geht es darum, durch Experimentieren und Learning by Doing dem Ziel der Unternehmensgründung näherzukommen. Entgegen der traditionellen Vorgehensweise, alles vorher genauestens bis ins Detail zu planen, Kapitalgeber zu suchen und dann erst anzufangen, werden möglichst schnell Feedbacks insbesondere von Kunden gesucht, um nicht tragfähige Ideen schnell zu verwerfen, Sackgassen rechtzeitig zu erkennen und sich dem Ziel zu nähern, ohne allzu viel Geld zu "verbrennen".

Möglichst zügig den Proof of Concept (PoC) erbringen