| Autor: Böttges-Papendorf |
Als dispositiver Faktor wird die Tätigkeit und die Gesamtheit des Managements eines Unternehmens bezeichnet. Aufgabe des Managements ist das Festlegen von Zielen und Teilzielen zur Erreichung des Hauptziels, das nach der betriebswirtschaftlichen Grundannahme in der langfristigen Gewinnmaximierung besteht. Der dispositive Faktor ist für die Bereiche Planung, Organisation, Controlling und Leitung zuständig.
In der Planung werden verschiedene Handlungsalternativen und Entscheidungen für den günstigsten Weg zur Erreichung eines bestimmten Ziels entsprechend der Zielsetzung des Planungssystems festgelegt. Innerhalb des Planungssystems werden vier Teilkomplexe unterschieden:
Unternehmensleitbildplanung (Formulierung von Aussagen über die allgemeinen Unternehmensgrundsätze), |
Strategische Planung (langfristige Planung von Strategien für Geschäftsfelder), |
Operative Planung (Entwicklung kurz- und mittelfristiger Pläne für Produktionsprogramme und Erstellung von Maßnahmekatalogen), |
Erfolgs- und Liquiditätsplanung (Abstimmung mit den anderen Teilkomplexen). |
Die Erfolgs- und Liquiditätsplanung greift demzufolge in alle Planungsbereiche hinein (vgl. auch Abbildung Teilkomplexe im Planungssystem in Teil 5/3, S. 2). Instrumente der Erfolgs- und Liquiditätsplanung sind Planerfolgsrechnungen, Planbilanzen und Finanzpläne.
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