Autor: Böttges-Papendorf |
Zwar ist die Anzahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte Ende 2020 nochmals auf deutlich über 400.000 Ärzte gestiegen (zum Vergleich: Vor fünf Jahren am 31.12.2016 waren hier 378.600 Ärztinnen und Ärzte zu verzeichnen gegenüber 409.100 jetzt). Gleichzeitig findet aber ein struktureller Wandel statt, der dazu führt, dass es nicht generell zu einer Überversorgung kommt, sondern strukturell besonders in ländlichen Gebieten - wie inzwischen hinreichend bekannt - die Gefahr der Unterversorgung besteht.
1. Die Alterung der Gesellschaft führt zu einem erhöhten Behandlungsbedarf.
2. Der Arbeitsmarkt hat sich deutlich gewandelt. Die unterschiedlichen Lebenseinstellungen der jüngeren Generationen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Privat- und Berufsleben hat noch einmal Fahrt aufgenommen. Die Zahl der in der ambulanten Versorgung angestellten Ärzte hat sich seit 2016 von rund 32.300 Ärzten auf 46.500 Ärzte erhöht. Gleichzeitig ist die Zahl der niedergelassenen Ärzte nochmals zurückgegangen. Die aktuellen Zahlen im Vergleich zu vor fünf Jahren (2016) zeigt die nachfolgende Abbildung.
Quelle: Statistik der BÄK, Stand 31.12.2020, www.bundesaerztekammer.de.
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