Autor: Böttges-Papendorf |
Bei der Nutzwertanalyse handelt es sich um eine "Bewertungstechnik, bei der alle nicht-monetären Vor- und Nachteile von Alternativen einheitlich als Nutzengrößen dargestellt werden. ( ... ) Sie ermöglicht Entscheidungen nach dem Maximalprinzip (die Alternative mit dem höchsten Nutzwert wird gewählt)." So die Definition im Online-Verwaltungslexikon (www.olev.de) von Prof. Krems (Stand: 09.07.2010).
Das heißt, die Nutzwertanalyse ist eine Methode zur Entscheidungsfindung bei Alternativen, die sich durch qualitative Kriterien unterscheiden. Typische Beispiele:
Welches ist der beste Berater für ein bestimmtes Unternehmensproblem? |
Welcher Standort ist der beste für mein Vorhaben? |
Welche Anlagealternative passt am besten in meine Lebensplanung? |
Wie die Beispiele bereits zeigen, können neben die qualitativen Entscheidungskriterien auch kostenmäßige Unterschiede treten. Die Kostenunterschiede werden üblicherweise durch direkten Kostenvergleich oder z.B. mit der Kapitalbarwertmethode verglichen. Treten qualitative und quantitative Unterschiede zusammen, dann müssen beide in eine Kosten-Nutzen-Analyse einbezogen werden und es erfolgt eine Entscheidung nach dem Optimalprinzip.
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