Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming

Unter „Gender Mainstreaming” laufen weltweit Programme zur Gleichstellung der Geschlechter. Hierzulande macht sich das vor allem darin bemerkbar, dass für Frauenprojekte häufig leichter Fördermittel zu erlangen sind als für nicht frauenspezifische Vorhaben. Das treibt inzwischen teilweise kuriose Blüten, bleibt aber natürlich nicht ohne Wirkung. Teilweise führt das zu einer Umkehr der (Benachteiligungs-)Verhältnisse. Aus Beratersicht bedeutet das, dass es sich lohnt, über reine Frauenprojekte nachzudenken, um sich diesen Markt zu erschließen. Die meisten Frauenförderungsprogramme dürften heute unter dem Generalthema „Gender Mainstreaming” stehen. Konkret führt es z.B. dazu, dass Frauen- und Familienministerien sich mit Gründungsförderung befassen ‒ nicht nur klassische Wirtschaftsressorts. Die nachfolgenden Informationen werden anhand der Internetseite www.gendermainstreaming.net, Stand 22.05.2005, zusammengestellt, zu der man von der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gelangt.

Begriff

Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt.

Das schwer übersetzbare Wort Gender