I. Der Kläger und Revisionskläger (Kläger) erzielte in den Streitjahren 2004 bis 2006 (u.a.) Kapitaleinkünfte aus den Niederlanden, Kanada, Puerto Rico (USA) und Italien. Die hierauf entfallenden ausländischen Steuerabzüge rechnete der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) auf die festgesetzte Einkommensteuer nach Maßgabe von § 34c Abs. 1 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG 2002) und der hiernach anzustellenden Höchstbetragsberechnung nur teilweise an. Es ergaben sich folgende Werte:
| Jahr | ausländische Kapitaleinnahmen | Ausländische Kapitalein- künfte nach Maßgabe des sog. Halb-Einkünfteverfahrens | hierauf entfallende ausländische Steuern | angerechnete ausländische Steuern |
| 2004 | 2.801 €davon:Niederlande: 1.719 €Puerto Rico: 991 €Kanada: 91 € | 1.279 € | 593 €davon:Niederlande: 430 €Puerto Rico: 149 €Kanada: 14 € | FG: 253 €FA: 277 € |
| 2005 | 10.650 €davon:Niederlande: 1.954 €Puerto Rico: 1.287 €Kanada: 96 €Sonstige (Fondseinkünfte): 7.583 € | 5.517 € | 2.457 €davon:Niederlande: 293 €Puerto Rico: 194 €Kanada: 15 €Sonstige (Fondseinkünfte): 1.759 € | FG: 972 €FA: 1.056 € |
| 2006 |
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