Es existiert nahezu keine Identifikationsnummer, die einen so besonderen Stellenwert im steuerlichen Kontext hat wie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.). Sie ist ein wichtiges prozessuales Erkennungsmerkmal, um explizite Rechtsfolgen und Prozesse anzustoßen. Lesen Sie hier, was es mit dieser Nummer auf sich hat und für welche Unternehmer bzw. Berufsgruppen sie eine besondere Rolle spielt.
Die USt-IdNr., oft auch nur kurz „USt-ID“ oder „VAT-ID“ (VAT steht für „value-added tax“), ist eine eindeutige Kennzeichnung für Unternehmer innerhalb der EU, die für den innergemeinschaftlichen Handel oder bei innergemeinschaftlichen Dienstleistungen erforderlich ist.
Sie dient der Identifikation von Unternehmen im Mehrwertsteuersystem der EU und wird in Deutschland auf Antrag vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) vergeben. Ein Antrag kann auch über den „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ beim Finanzamt angestoßen werden. Daraufhin erhält der Steuerpflichtige seine USt-IdNr. vom BZSt.
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