FG Düsseldorf - Urteil vom 17.04.2018
6 K 2507/17 K
Normen:
AktG § 302 Abs. 1; KStG § 17 S. 2 Nr. 2;
Fundstellen:
DStRE 2018, 1146
GmbHR 2018, 1088

Erfüllung der Tatbestandsvoraussetzung für eine körperschaftsteuerliche Organschaft gemäß § 17 S. 2 Nr. 2 KStG; Einklang einer Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vereinbarten Verlustübernahme mit § 302 Abs. 1 AktG

FG Düsseldorf, Urteil vom 17.04.2018 - Aktenzeichen 6 K 2507/17 K

DRsp Nr. 2018/10780

Erfüllung der Tatbestandsvoraussetzung für eine körperschaftsteuerliche Organschaft gemäß § 17 S. 2 Nr. 2 KStG; Einklang einer Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vereinbarten Verlustübernahme mit § 302 Abs. 1 AktG

Tenor

Die Klage wird abgewiesen.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens einschließlich des Revisionsverfahrens I R 19/15.

Normenkette:

AktG § 302 Abs. 1; KStG § 17 S. 2 Nr. 2;

Tatbestand

Streitig ist, ob die Tatbestandsvoraussetzung für eine körperschaftsteuerliche Organschaft gemäß § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG insoweit erfüllt ist, dass die in § 3 des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vereinbarte Verlustübernahme § 302 Abs. 1 AktG entspricht und die Verlustübernahmeverpflichtung nicht über das in § 302 Abs. 1 AktG geregelte Maß eingeschränkt ist.

Die Klägerin ist Rechtsnachfolgerin der A GmbH, die Rechtsnachfolgerin der B GmbH (neu) ist.

Mit Notarvertrag vom 09.02.2005 wurde eine C GmbH als Vorratsgesellschaft gegründet. Mit Vertrag vom 09.08.2005 erwarb die B GmbH (alt) die GmbH-Anteile der C GmbH. Durch Vertrag vom 16.08.2005 wurde die Firma C GmbH geändert in B GmbH (im Weiteren: B GmbH neu).

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