SEPA - So bereiten Sie sich auf eine reibungslose Umstellung vor

Nach der Entscheidung der EU-Kommission vom 20. Dezember 2011 gilt ab dem 01. Februar 2014 im Zahlungsverkehr des gesamten europäischen Raums der Single Euro Payments Area (SEPA). Alle Bankeinzüge als Überweisungen im europäischen Raum werden dann ohne Ausnahme über den SEPA-Standard abgewickelt. Das bestehende deutsche DTAUS-Verfahren wird durch einen internationalen XML-Standard ersetzt und die Grenzen zwischen internationalen und nationalen Zahlungen in den EU-Ländern werden aufgehoben. Das hat Konsequenzen für uns alle: Unternehmen, Vereine, Freiberufler, Banken und Privatpersonen. Anders ausgedrückt: Jeder, der ein Konto besitzt bzw. nutzt, muss sich auf die Änderungen einstellen.

Viele Unternehmer – insbesondere in kleineren Betrieben – wissen nach wie vor nicht, was sich hinter dem Begriff SEPA verbirgt und welche Konsequenzen und Arbeiten in den nächsten Wochen und Monaten auf sie zukommen.

Damit eine reibungslose Umstellung ohne größere Probleme realisiert werden kann, gilt es, schon heute aktiv zu werden. Denn nur, wenn das Thema rechtzeitig angegangen wird, werden Mehraufwand verhindert, die Umstellungskosten begrenzt und mögliche Probleme nach der Umstellung, z.B. mit der Liquidität, vermieden. Erste Erfahrungen in Großunternehmen, die bereits vor rund zwei Jahren (!) mit der Umstellung begonnen haben, deuten darauf hin, dass es trotz dieser relativ langen Vorlaufzeit zu Problemen kommen wird.