BFH - Urteil vom 27.06.2019
IV R 44/16
Normen:
GewStG § 9 Nr. 1 Satz 2, Nr. 2, § 5 Abs. 1 Satz 3, § 6, § 7;
Fundstellen:
BB 2019, 2261
BFH/NV 2019, 1306
BStBl II 2020, 24
DB 2019, 2219
DStR 2019, 1968
DStRE 2019, 1298
DStZ 2019, 775
FR 2019, 1061
NZG 2020, 200
Vorinstanzen:
FG Schleswig-Holstein, vom 25.05.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 51/15

Gewerbesteuerliche Behandlung des Haltens einer Beteiligung an einer gewerblich geprägten, grundstücksverwaltenden Personengesellschaft

BFH, Urteil vom 27.06.2019 - Aktenzeichen IV R 44/16

DRsp Nr. 2019/13639

Gewerbesteuerliche Behandlung des Haltens einer Beteiligung an einer gewerblich geprägten, grundstücksverwaltenden Personengesellschaft

Das Halten einer Beteiligung an einer gewerblich geprägten, grundstücksverwaltenden Personengesellschaft verstößt gegen das Ausschließlichkeitsgebot des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG (Bestätigung der Rechtsprechung).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Finanzgerichts vom 25.05.2016 - 1 K 51/15 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

GewStG § 9 Nr. 1 Satz 2, Nr. 2, § 5 Abs. 1 Satz 3, § 6, § 7;

Gründe

I.

Die Beteiligten streiten darüber, ob der Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) bei der Ermittlung des Gewerbeertrags für die Streitjahre 1999 bis 2003 die erweiterte Kürzung gemäß § 9 Nr. 1 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) zu gewähren ist.