BFH - Urteil vom 19.12.2018
I R 1/17
Normen:
UmwStG 2006 § 20 Abs. 5 Satz 1, Abs. 6 Satz 3;
Fundstellen:
BB 2019, 2544
BFH/NV 2019, 888
BFHE 263, 433
BStBl II 2019, 709
DB 2019, 1543
DStR 2019, 1259
DStRE 2019, 851
DStZ 2019, 482
FR 2021, 131
GmbHR 2019, 851
Vorinstanzen:
FG Berlin-Brandenburg, vom 13.12.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 6243/14

Zulässigkeit der nachträglichen Änderung eines Antrags auf abweichende Bewertung des Betriebsvermögens und von Pensionsrückstellungen im Zuge der Einbringung des Geschäftsbetriebs einer KG in eine AG

BFH, Urteil vom 19.12.2018 - Aktenzeichen I R 1/17

DRsp Nr. 2019/8530

Zulässigkeit der nachträglichen Änderung eines Antrags auf abweichende Bewertung des Betriebsvermögens und von Pensionsrückstellungen im Zuge der Einbringung des Geschäftsbetriebs einer KG in eine AG

Die nachträgliche Änderung eines nach § 20 Abs. 5 Satz 1 UmwStG 2006 gestellten Antrags ist unzulässig.

Tenor

Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. Dezember 2016 6 K 6243/14 aufgehoben.

Die Klage wird abgewiesen.

Die Kosten des gesamten Verfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

UmwStG 2006 § 20 Abs. 5 Satz 1, Abs. 6 Satz 3;

Gründe

I.

Der Geschäftsbetrieb der Klägerin und Revisionsbeklagten (Klägerin), einer GmbH & Co. KG, bestand u.a. in der Herstellung, dem Verkauf und dem Vertrieb von ... unter den Marken der A, USA. Die Klägerin war als Kommanditistin mit einem Anteil von 21,2 % am Gesellschaftsvermögen der B GmbH & Co. KG (KG) beteiligt.