BFH - Urteil vom 21.07.2000
VI R 153/99
Normen:
EStG § 32 Abs. 4 S. 2;
Fundstellen:
BFH/NV 2000, 1399
BFHE 192, 316
BStBl II 2000, 566
DStR 2000, 1642
NJW 2000, 3516
Vorinstanzen:
FG Niedersachsen,

Einkunftsgrenze bei Kindern

BFH, Urteil vom 21.07.2000 - Aktenzeichen VI R 153/99

DRsp Nr. 2000/7342

Einkunftsgrenze bei Kindern

»1. Der Begriff der "Einkünfte" in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG entspricht der Legaldefinition des § 2 Abs. 2 EStG. Er ist nicht als "zu versteuerndes Einkommen" i.S. des § 2 Abs. 5 EStG oder als "Einkommen" i.S. des § 2 Abs. 4 EStG (Gesamtbetrag der Einkünfte, vermindert um die Sonderausgaben und die außergewöhnlichen Belastungen) zu verstehen. 2. Für den Veranlagungszeitraum 1997 entspricht der Grenzbetrag des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG mit Einkünften und Bezügen von 12 000 DM sowohl nach der Art der gewählten Bemessungsgrundlage, als auch nach deren Höhe, verfassungsrechtlichen Anforderungen.«

Normenkette:

EStG § 32 Abs. 4 S. 2;

Gründe: