Abflusszeitpunkt Eine Gewinnausschüttung ist verwirklicht, wenn bei der Körperschaft der Vermögensminderung entsprechende Mittel abgeflossen sind oder eine Vermögensmehrung verhindert worden ist (>BFH vom 20. 8. 1986, I R 87/83, BStBl 1987 II S. 75, >BFH vom 9. 12. 1987, I R 260/83, BStBl 1988 II S. 460, >BFH vom 14. 3. 1989, I R 8/85, BStBl II S. 633, >BFH vom 12. 4. 1989, I R 142-143/85, BStBl II S. 636, >BFH vom 28. 6. 1989, I R 89/85, BStBl II S. 854 und >BFH vom 30. 1. 2013, I R 35/11, BStBl II S. 560). Bei einer verhinderten Vermögensmehrung tritt der Vermögensabfluss in dem Augenblick ein, in dem die verhinderte Vermögensmehrung bei einer unterstellten angemessenen Entgeltvereinbarung sich nach den allgemeinen Realisationsgrundsätzen gewinnerhöhend ausgewirkt hätte (>BFH vom 23. 6. 1993, I R 72/92, BStBl II S. 801).
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