FG Nürnberg - Urteil vom 28.10.2002
VI 105/99
Normen:
EStG § 15a Abs. 4 ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1 ; HGB § 107 ; HGB § 143 ; HGB § 15 ; HGB § 162 ;
Fundstellen:
DStRE 2003, 206
EFG 2003, 299

Beteiligungsumwandlung - vom Kommanditisten zum Komplementär - und Insichgeschäft

FG Nürnberg, Urteil vom 28.10.2002 - Aktenzeichen VI 105/99

DRsp Nr. 2003/696

Beteiligungsumwandlung - vom Kommanditisten zum Komplementär - und Insichgeschäft

Die Beteiligungsumwandlung (vom Kommanditisten zum Komplementär) im Rahmen eines Insichgeschäfts verlangt für die steuerliche Wirksamkeit die Erkennbarkeit nach außen vor dem maßgebenden Bilanzstichtag.

Normenkette:

EStG § 15a Abs. 4 ; FGO § 48 Abs. 1 Nr. 1 ; HGB § 107 ; HGB § 143 ; HGB § 15 ; HGB § 162 ;

Tatbestand:

Streitig ist, ob der auf den Kläger im Jahr 1996 entfallende Verlust in Höhe von 846.049,00 DM sofort ausgleichs- bzw. rücktragsfähig oder nach § 15a des Einkommensteuergesetzes - EStG - nur verrechenbar ist.

Die Firma A. B. GmbH & Co. KG - im folgenden KG - wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 1. 8. 1989 gegründet und am 22. 2. 1990 im Handelsregister des Amtsgerichts Nürnberg (HRA 9898) eingetragen. Geschlossen war der Gesellschaftsvertrag zwischen der A. B. Verwaltungs-GmbH (Sitz Z. , Stammkapital 50.000,-- DM, eingetragen im Handelsregister unter HRB ... ), vertreten durch ihren Geschäftsführer, Herrn A.

B. , als Komplementärin und Herrn A.