BFH - Urteil vom 14.12.2023
V R 30/21
Normen:
FGO § 99 Abs. 2; UStG § 2 Abs. 1; UStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;
Fundstellen:
DStR 2024, 1008
StX 2024, 283
DStRE 2024, 635
BB 2024, 1381
StuB 2024, 447
AO-StB 2024, 168
BFH/NV 2024, 849
UStB 2024, 234
RdW 2024, 713
Vorinstanzen:
FG Berlin-Brandenburg, vom 14.06.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 7 K 7011/19

Ergehen eines Zwischenurteils bei Feststellungen zur Sachdienlichkeit; Unternehmereigenschaft einer Holding bei der Vergabe von Darlehen

BFH, Urteil vom 14.12.2023 - Aktenzeichen V R 30/21

DRsp Nr. 2024/6012

Ergehen eines Zwischenurteils bei Feststellungen zur Sachdienlichkeit; Unternehmereigenschaft einer Holding bei der Vergabe von Darlehen

1. Ein Zwischenurteil darf nur ergehen, wenn sich die Tatsachen, welche die Sachdienlichkeit im Sinne des § 99 Abs. 2 FGO begründen, aus den Feststellungen des Finanzgerichts ergeben. 2. Zur Unternehmereigenschaft einer Holding bei der Vergabe von Darlehen.

Tenor

Auf die Revision der Klägerin wird das Zwischenurteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 14.06.2021 - 7 K 7011/19 aufgehoben.

Dem Finanzgericht Berlin-Brandenburg wird die Entscheidung über die Kosten des Revisionsverfahrens übertragen.

Normenkette:

FGO § 99 Abs. 2; UStG § 2 Abs. 1; UStG § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 1;

Gründe

I.