Aufgrund neuer EU-Vorgaben sind in der Agrarstrukturerhebung 2010 und ab dem Wirtschaftsjahr 2010/11 im Testbetriebsnetz Änderungen bei der Klassifizierung der landwirtschaftlichen Betriebe erfolgt. So wurden auch die bisher verwendeten Standarddeckungsbeiträge (SDB) als Kriterium zur Einteilung der Betriebe nach ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung (Betriebsform) durch Standard-Outputs (SO) ersetzt.
Der SO eines landwirtschaftlichen (pflanzlichen oder tierischen) Erzeugnisses ist der durchschnittliche Geldwert der landwirtschaftlichen Erzeugung zu Ab-Hof-Preisen einschließlich Verkäufe, interne Verwendung, Eigenverbrauch und Bestandsveränderungen, einschließlich des Wertes sowohl der Hauptals auch etwaiger Nebenerzeugnisse, ohne Direktzahlungen, Mehrwertsteuer und produktspezifische Steuern.
Somit sind die Standard-Outputs definiert als geldwerte Bruttomarktleistung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Zur Vermeidung atypischer Schwankungen wird auch bei der Klassifikation mit Standard-Output mit 5-jährigen Durchschnittswerten gerechnet.
Wie bislang gilt weiterhin die 2/3-Grenze - nun allerdings als Anteil am Gesamt-SO - zur Abgrenzung der Klassen:
Ackerbau-
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