Die in einem Grundstücksvertrag eingegangene Verpflichtung des Erwerbers, den Veräußerer im Bedarfsfall unentgeltlich zu pflegen, stellt eine grunderwerbsteuerliche Gegenleistung dar (Hinweis auf Pahlke/Franz, Kommentar zum GrEStG, 4. Auflage, § 9 Rz. 107/Seite 461).
Der Jahreswert der Leistung richtet sich nach dem Umfang der Pflege, die wiederum vom Grad der Bedürftigkeit abhängt. Ist der Erwerber eine ausgebildete Pflegekraft, sind die Leistungen mit den Sätzen nach § 36 des Elften Sozialgesetzbuchs vom 26. Mai 1994 (BGBl 1994 S.
für Pflegebedürftige der Pflegestufe I bis | 450,00 EUR, |
für Pflegebedürftige der Pflegestufe II bis | 1.100,00 EUR, |
für Pflegebedürftige der Pflegestufe III bis | 1.550,00 EUR. |
Ist der Erwerber keine ausgebildete Kraft, sind die Leistungen mit den Sätzen für das Pflegegeld nach § 37 Sozialgesetzbuch XI zu bewerten. Sie betragen ab 1. Januar 2012 monatlich
für Pflegebedürftige der Pflegestufe I | 235,00 EUR, |
für Pflegebedürftige der Pflegestufe II | 440,00 EUR, |
für Pflegebedürftige der Pflegestufe III | 700,00 EUR. |
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