BFH - Urteil vom 24.09.2015
V R 9/14
Normen:
FGO § 96 Abs. 1 Satz 1, § 100 Abs. 1, § 101 Satz 1, § 118 Abs. 2, § 135 Abs. 2; AO § 37, § 43, § 155 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4; UStG § 15, § 16, § 18 Abs. 1, § 18 Abs. 9 Satz 1, Satz 3, Satz 4; UStDV § 59, § 61 Abs. 1; Richtlinie 79/1072/EWG Art. 3 Buchst. a, Art. 7 Abs. 4;
Fundstellen:
BFHE 251, 449
Vorinstanzen:
FG Köln, vom 21.03.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 586/10

Anforderungen an die Angaben zur Art der Tätigkeit in einem Antrag auf Vergütung der Umsatzsteuer

BFH, Urteil vom 24.09.2015 - Aktenzeichen V R 9/14

DRsp Nr. 2015/19398

Anforderungen an die Angaben zur Art der Tätigkeit in einem Antrag auf Vergütung der Umsatzsteuer

Die Ausschlussfrist des § 18 Abs. 9 Satz 3 UStG wahrt nur, wer einen Antrag stellt, in dem er Angaben zu den entsprechend Art. 3 Buchst. a Satz 2 i.V.m. Anhang C Buchst. F der Richtlinie 79/1072/EWG geforderten Mindestinformationen (Art der Tätigkeit oder des Gewerbezweigs für die er die Leistungen bezogen hat) macht.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 21. März 2013 2 K 586/10 wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens hat die Klägerin zu tragen.

Normenkette:

FGO § 96 Abs. 1 Satz 1, § 100 Abs. 1, § 101 Satz 1, § 118 Abs. 2, § 135 Abs. 2; AO § 37, § 43, § 155 Abs. 1 Satz 1, Abs. 4; UStG § 15, § 16, § 18 Abs. 1, § 18 Abs. 9 Satz 1, Satz 3, Satz 4; UStDV § 59, § 61 Abs. 1; Richtlinie 79/1072/EWG Art. 3 Buchst. a, Art. 7 Abs. 4;

Gründe

I.

Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) —eine GmbH nach österreichischem Recht— übt ihre wirtschaftliche Tätigkeit in Österreich aus.