FG Schleswig-Holstein - Urteil vom 17.05.2022
4 K 55/21
Normen:
UStG § 15a Abs. 7;

Anforderungen an die Durchschnittssatzbesteuerung eines Landwirts

FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 17.05.2022 - Aktenzeichen 4 K 55/21

DRsp Nr. 2022/8780

Anforderungen an die Durchschnittssatzbesteuerung eines Landwirts

Stichwort: Eine Veränderung der für den Vorsteuerabzug maßgeblichen Verhältnisse liegt nach § 15a Abs. 7 UStG auch beim Übergang von der allgemeinen Besteuerung zur Durchschnittssatzbesteuerung gemäß § 24 UStG vor. Dies gilt auch dann, wenn der Steuerpflichtige im Zeitpunkt des Leistungsbezuges Einkünfte aus Gewerbebetrieb (hier: aus Schlachterei) erklärte, obwohl er tatsächlich als Landwirt der Durchschnittssatzbesteuerung gemäß § 24 UStG unterlägen hätte.