BFH - Urteil vom 15.05.1997
V R 67/94
Normen:
UStG (1980) § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 2 S. 2;
Fundstellen:
BB 1997, 2253
BFH/NV 1998, 138
BFHE 183, 278
BStBl II 1997, 705
DB 1997, 2588
DStR 1997, 1722
DStZ 1998, 67
NJW-RR 1998, 392
NZG 1998, 37
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf, - Vorinstanzaktenzeichen EFG 1997, 435

Einbringung in Personengesellschaft gegen Schuldübernahme

BFH, Urteil vom 15.05.1997 - Aktenzeichen V R 67/94

DRsp Nr. 1997/8076

Einbringung in Personengesellschaft gegen Schuldübernahme

»Als Entgelt für die Einbringung von Wirtschaftsgütern in eine Personengesellschaft kommt auch die Übernahme von Schulden des Gesellschafters durch die Gesellschaft in Betracht, wenn der einbringende Gesellschafter dadurch wirtschaftlich entlastet wird.«

Normenkette:

UStG (1980) § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 10 Abs. 2 S. 2;

Gründe:

I.

Die Beteiligten streiten, ob der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) der Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) --einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)-- in dem angefochtenen Umsatzsteuerbescheid für 1985 den Vorsteuerabzug aus einer Rechnung ihres Gründungsgesellschafters über die Lieferung von "lebendem und totem Inventar" gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten und Schuldübernahme zu Recht verweigert hat.