EuGH - Urteil vom 02.06.2005
Rs C-378/02
Normen:
EGV Art. 234 ; Sechste Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage Art. 20 ; Sechste Richtlinie Art. 4 Abs. 5 UA 2 ;
Fundstellen:
BFH/NV Beilage 2005, 323
DB 2005, 1312
DStRE 2005, 902
Quelle: Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in L-2925 Luxemburg

EuGH - Urteil vom 02.06.2005 (Rs C-378/02) - DRsp Nr. 2006/16846

EuGH, Urteil vom 02.06.2005 - Aktenzeichen Rs C-378/02

DRsp Nr. 2006/16846

Normenkette:

EGV Art. 234 ; Sechste Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage Art. 20 ; Sechste Richtlinie Art. 4 Abs. 5 UA 2 ;

Entscheidungsgründe:

1. Das Vorabentscheidungsersuchen betrifft die Auslegung der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage (ABl. L 145, S. 1, im Folgenden: Sechste Richtlinie).

2. Dieses Ersuchen ergeht im Rahmen eines Rechtsstreits zwischen dem Waterschap Zeeuws Vlaanderen (im Folgenden: WZV) und dem Staatssecretaris van Financi_n wegen eines Antrags auf Berichtigung der Mehrwertsteuer, die der WZV im Rahmen der Errichtung und Lieferung einer Industrieanlage entrichtet hatte.

Rechtlicher Rahmen

Gemeinschaftsregelung

3. Artikel 2 Nummer 1 in Abschnitt II, Steueranwendungsbereich, der Sechsten Richtlinie lautet wie folgt:

Der Mehrwertsteuer unterliegen:

1. Lieferungen von Gegenständen und Dienstleistungen, die ein Steuerpflichtiger als solcher im Inland gegen Entgelt ausführt.

4. Artikel 4 Absätze 1 bis 3 und 5 dieser Richtlinie bestimmt: