FG Niedersachsen - Urteil vom 09.07.2014
7 K 135/12
Normen:
AktG § 15; AktG § 18; AO § 164; AO § 165; EStG § 4h; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; GrEStG § 1 Abs. 3; GrEStG § 1 Abs. 4; GrEStG § 17; GrEStG § 6a; GrEStG § 8; KStG § 5 Abs. 1 Nr. 9 Satz 1; KStG § 8a; UmwG § 1; UmwG § 2; UStG § 2; UStG § 19;
Fundstellen:
DStR 2016, 58
DStRE 2016, 187

Grunderwerbsteuer: Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen - Umstrukturierungen im Konzern

FG Niedersachsen, Urteil vom 09.07.2014 - Aktenzeichen 7 K 135/12

DRsp Nr. 2015/18453

Grunderwerbsteuer: Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen - Umstrukturierungen im Konzern

Ein herrschendes Unternehmen i. S. des § 6a GrEStG liegt vor, wenn von ihm ein oder mehrere Gesellschaften i. S. des § 6a GrEStG abhängig sind. Was herrschend ist, bestimmt sich in Wechselwirkung dazu, was abhängig ist. Dass der Gesetzgeber bei der Zielrichtung des § 6a GrEStG, "Umstrukturierungen im Konzern" zu erleichtern, die Vorstellung hatte, nur die Umstrukturierungen zu begünstigen, bei denen das im Konzern herrschende Unternehmen zugleich Unternehmer i. S. des § 2 Abs. 1 UStG ist, lässt sich weder dem Gesetz noch der Gesetzesbegründung entnehmen.

Normenkette:

AktG § 15; AktG § 18; AO § 164; AO § 165; EStG § 4h; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; GrEStG § 1 Abs. 3; GrEStG § 1 Abs. 4; GrEStG § 17; GrEStG § 6a; GrEStG § 8; KStG § 5 Abs. 1 Nr. 9 Satz 1; KStG § 8a; UmwG § 1; UmwG § 2; UStG § 2; UStG § 19;

Tatbestand: