FG Hamburg - Gerichtsbescheid vom 21.10.2002
I 214/98
Normen:
UStG § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. c ; UStG § 74 ; UStG § 75 ; UStG § 76 ;

Steuersatz für die Umsätze aus einer Synchronisationssprechertätigkeit

FG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 21.10.2002 - Aktenzeichen I 214/98

DRsp Nr. 2003/7315

Steuersatz für die Umsätze aus einer Synchronisationssprechertätigkeit

Umsätze aus der Tätigkeit als Synchronisationssprecher unterfallen dem besonderen Steuersatz.

Normenkette:

UStG § 12 Abs. 2 Nr. 7 Buchst. c ; UStG § 74 ; UStG § 75 ; UStG § 76 ;

Tatbestand:

Streitig ist, ob der besondere Steuersatz (§ 12 Abs. 2 UStG) für Umsätze aus Synchronsprechertätigkeit und Erteilung von Tanz- und Theaterkursen anzusetzen ist.

In seinen Steueranmeldungen erklärte der Kläger seine Umsätze für die Streitjahre wie folgt:

1992

steuerpflichtige Umsätze zu 7 %

13.329 DM

steuerpflichtige Umsätze zu 14 %

10.258 DM

1993

steuerpflichtige Umsätze zu 7 %

8.861 DM

steuerpflichtige Umsätze zu 15 %

21.199 DM

Mit den Umsatzsteueränderungsbescheiden vom 25.09.1997 änderte der Beklagte die Steueranmeldungen nach § 164 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO). Aufgrund der vorgelegten Einnahme-Überschussrechnungen ging der Beklagte nunmehr von folgenden Umsätzen aus:

1992

steuerpflichtige Umsätze zu 7 %

21.771 DM

steuerpflichtige Umsätze zu 14 %

13.907 DM

1993

steuerpflichtige Umsätze zu 7 %

17.081 DM

steuerpflichtige Umsätze zu 15 %

18.330 DM