FG Köln - Urteil vom 22.02.2012
2 K 2447/10
Normen:
UStG § 13b; UStG § 1 Abs 1 Nr 1; UStDV § 59 Nr 1; UStG § 18 Abs 9;

Voraussetzungen der Vorsteuervergütung gem. § 18 Abs. 9 UStG i.V.m. §§ 59 f. UStDV

FG Köln, Urteil vom 22.02.2012 - Aktenzeichen 2 K 2447/10

DRsp Nr. 2012/20905

Voraussetzungen der Vorsteuervergütung gem. § 18 Abs. 9 UStG i.V.m. §§ 59 f. UStDV

Die eigene Steuerschuldnerschaft des die Vorsteuervergütung im Verfahren gem. § 18 Abs. 9 UStG begehrenden Unternehmers für Umsätze i.S.d. § 13b UStG ist kein Tatbestandsmerkmal des § 59 UStDV. Die Steuerschuldnerschaft führt insbesondere nicht zur Annahme von Umsätzen i.S.v. § 1 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 5 UStG und damit zum Eingreifen eines Ausschlusstatbestandes des § 59 Nr. 1 UStDV.

Normenkette:

UStG § 13b; UStG § 1 Abs 1 Nr 1; UStDV § 59 Nr 1; UStG § 18 Abs 9;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Berechtigung der Klägerin, für den Zeitraum Januar bis Dezember 2007 Vergütung von Vorsteuer zu verlangen.