EuGH - Urteil vom 19.12.2018
C-414/17
Normen:
RL 2006/112/EG Art. 2 Abs. 1 Buchst. b) Nr. 1 und Nr. 3; RL 2006/112/EG Art. 3 Abs. 1; RL 2006/112/EG Art. 138 Abs. 1; RL 2006/112/EG Art. 138 Abs. 2 Buchst. b);
Fundstellen:
DStRE 2019, 307
HFR 2019, 340
UR 2019, 101

Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem - Richtlinie 2006/112/EG - Art. 2 Abs. 1 Buchst. b Ziff. i und iii - Art. 3 Abs. 1 - Innergemeinschaftlicher Erwerb verbrauchsteuerpflichtiger Waren - Art. 138 Abs. 1 und Abs. 2 Buchst. b - Innergemeinschaftliche Lieferungen - Reihengeschäfte mit einer einzigen Beförderung - Zuordnung der Beförderung - Beförderung im Verfahren der Steueraussetzung - Auswirkung auf die Einstufung eines innergemeinschaftlichen Erwerbs

EuGH, Urteil vom 19.12.2018 - Aktenzeichen C-414/17

DRsp Nr. 2019/1559

Vorlage zur Vorabentscheidung – Gemeinsames Mehrwertsteuersystem – Richtlinie 2006/112/EG – Art. 2 Abs. 1 Buchst. b Ziff. i und iii – Art. 3 Abs. 1 – Innergemeinschaftlicher Erwerb verbrauchsteuerpflichtiger Waren – Art. 138 Abs. 1 und Abs. 2 Buchst. b – Innergemeinschaftliche Lieferungen – Reihengeschäfte mit einer einzigen Beförderung – Zuordnung der Beförderung – Beförderung im Verfahren der Steueraussetzung – Auswirkung auf die Einstufung eines innergemeinschaftlichen Erwerbs

1. Art. 2 Abs. 1 Buchst. b Ziff. iii der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom 28. November 2006 über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem ist dahin auszulegen, dass er auf innergemeinschaftliche Erwerbe verbrauchsteuerpflichtiger Waren, bei denen die Verbrauchsteuer im Gebiet des Bestimmungsmitgliedstaats der Versendung oder Beförderung dieser Waren entsteht, durch einen Steuerpflichtigen, dessen übrige Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 1 dieser Richtlinie nicht der Mehrwertsteuer unterliegen, anzuwenden ist.