BFH - Urteil vom 04.12.2014
V R 6/13
Normen:
UStG § 1 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 5; UStG § 10 Abs. 1; UStG § 13b; UStG § 17 Abs. 1; MwStSystRL Art. 73; Richtlinie 77/388/EWG Art. 11 Teil A Abs. 1 Buchst. a, Teil C Abs. 1; MwStSystRL Art. 83;
Vorinstanzen:
FG Sachsen, vom 18.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 3 K 590/10

Voraussetzungen einer Vorsteuerberichtigung

BFH, Urteil vom 04.12.2014 - Aktenzeichen V R 6/13

DRsp Nr. 2015/1851

Voraussetzungen einer Vorsteuerberichtigung

1. Die Vorsteuerberichtigung nach § 17 Abs. 1 Satz 4 UStG setzt --ebenso wie die des § 17 Abs. 1 Satz 2 UStG -- eine Änderung der Bemessungsgrundlage für einen steuerpflichtigen Umsatz voraus.2. Gewährt der in einem anderen Mitgliedstaat ansässige erste Unternehmer einer Lieferkette, der eine steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung an einen im Inland ansässigen Unternehmer erbringt, dem letzten Unternehmer der Lieferkette einen Rabatt, so ändert sich dadurch weder die Bemessungsgrundlage für die innergemeinschaftliche Lieferung des ersten Unternehmers noch für den damit korrespondierenden innergemeinschaftlichen Erwerb seines Abnehmers.

Normenkette:

UStG § 1 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 5; UStG § 10 Abs. 1; UStG § 13b; UStG § 17 Abs. 1; MwStSystRL Art. 73; Richtlinie 77/388/EWG Art. 11 Teil A Abs. 1 Buchst. a, Teil C Abs. 1; MwStSystRL Art. 83;

Gründe

I.