| Autor: Ott |
Der typische Fall der Beendigung einer Betriebsaufspaltung wird z.B. ausgelöst durch die Veräußerung der Anteile an der Betriebs-GmbH durch einen Gesellschafter, ohne dass gleichzeitig die an die Betriebs-GmbH überlassene(n) wesentliche(n) Betriebsgrundlage(n) mitübertragen werden. Das kann dramatische Folgen haben, die ggf. auch die Mitgesellschafter treffen können. Es gibt jedoch Gestaltungsmaßnahmen zu deren Abmilderung.
BeispielAn der H-Baumarkt-GmbH mit einem Stammkapital von 100.000 Euro sind A und B zu je 50 % mit Anschaffungskosten der GmbH-Anteile von jeweils 50.000 Euro beteiligt. A und B sind auch zu je 50 % Bruchteilseigentümer eines Grundstücks mit aufstehendem Geschäftsgebäude und Kundenparkplatz, das von den Besitzgesellschaftern an die H-Baumarkt-GmbH als wesentliche Betriebsgrundlage vermietet wird. Das Grundstück einschließlich des Gebäudes hat zum 01.07.2020 einen Buchwert von 600.000 Euro und einen Teilwert von 3.600.000 Euro. A plant, (nur) seinen 50%igen Anteil an der H-Baumarkt-GmbH am 01.07.2020 zum Kaufpreis von 1.250.000 Euro an E zu veräußern und das Grundstück zurückbehalten. Das Mietverhältnis mit der H-Baumarkt-GmbH bezüglich des bebauten Grundstücks soll unverändert fortgesetzt werden. Lösung |
|
Testen Sie "Beratungsschwerpunkte Unternehmenskauf Online" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.
|