Autor: Kohl |
Zu diesen sonstigen Verfahren zählen insbesondere sogenannte Multiplikatorverfahren. Nach diesen Methoden errechnet sich der Wert eines Unternehmens aus dem Produkt einer Bezugsgröße mit einem Multiplikator. Hierbei werden Bewertungsrelationen, die am Kapitalmarkt oder aus Transaktionen beobachtet werden können, auf das Bewertungsobjekt übertragen. Dazu werden Verhältnisse zwischen dem beobachtbaren Marktpreis und einzelnen bekannten Bezugsgrößen, z.B. Umsätze, EBITDA, EBIT, Gewinn, abgeleitet. Ein aus solchen beobachtbaren Preisen ermittelter Multiplikator wird anschließend auf dieselbe Bezugsgröße des zu bewertenden Unternehmens angewandt.
Das Verhältnis der Bezugsgrößen lässt sich wie folgt darstellen:
MPVO | = | mEG | = | UW |
EGVO | EGBO |
UW = EGBO * mEG
Mit | MPVO | = | Marktpreis Vergleichsobjekt |
| EGVO | = | Erfolgsgröße Vergleichsobjekt |
| UW | = | Unternehmenswert Bewertungsobjekt |
| EGBO | = | Erfolgsgröße Bewertungsobjekt |
| mFG | = | Multiplikator bezogen auf die relevante Erfolgsgröße |
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