BFH - Urteil vom 11.12.2001
VIII R 23/01
Normen:
UmwStG (1995) § 18 Abs. 4 S. 1, 2 ;
Fundstellen:
BB 2002, 666
BFH/NV 2002, 600
BFHE 197, 425
BStBl II 2004, 474
DStZ 2002, 449
GmbHR 2002, 382
NZG 2002, 834
ZEV 2002, 250
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 11.12.2001 (VIII R 23/01) - DRsp Nr. 2002/3999

BFH, Urteil vom 11.12.2001 - Aktenzeichen VIII R 23/01

DRsp Nr. 2002/3999

»1. Auch der Formwechsel einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft erfüllte den Begriff des Vermögensübergangs i.S. von § 18 Abs. 4 Satz 1 UmwStG 1995 (i.d.F. vor In-Kraft-Treten des StEntlG 1999/2000/2002). 2. Die Veräußerung oder Aufgabe von Mitunternehmeranteilen an der --durch formwechselnde Umwandlung einer Kapitalgesellschaft entstandenen-- Personengesellschaft untersteht auch dann § 18 Abs. 4 Satz 2 UmwStG 1995 (i.d.F. des Jahressteuergesetzes 1997), wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft zum Privatvermögen ihrer Gesellschafter gehört haben und die veräußerten (oder aufgegebenen) Mitunternehmeranteile unentgeltlich erworben worden sind (hier: aufgrund Erbfalls). 3. Zur Ausklammerung der Teile des Veräußerungsgewinns (oder Aufgabegewinns), die auf Mitunternehmeranteile im Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft entfallen.«

Normenkette:

UmwStG (1995) § 18 Abs. 4 S. 1, 2 ;

Gründe: