BFH - Urteil vom 16.02.1996
I R 183/94
Normen:
EStG § 4 Abs. 1 S. 2, § 16, § 34 Abs. 1 ; UmwStG (1977) § 20 ;
Fundstellen:
BB 1996, 1268
BFHE 180, 342
BStBl II 1996, 342
DB 1996, 1314
DStR 1996, 958
DStZ 1996, 463
Vorinstanzen:
FG Saarland,

BFH - Urteil vom 16.02.1996 (I R 183/94) - DRsp Nr. 1996/20884

BFH, Urteil vom 16.02.1996 - Aktenzeichen I R 183/94

DRsp Nr. 1996/20884

»1. Die Einbringung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft i.S. von § 20 UmwStG 1977 setzt voraus, daß auch die bisher dem Sonderbetriebsvermögen eines Gesellschafters (Mitunternehmers) Gesellschaft übergehen. 2. Werden solche Wirtschaftsgüter bei der Einbringung vom Gesellschafter (Mitunternehmer) zurückbehalten und bleiben sie bei diesem im Rahmen einer Betriebsaufspaltung weiterhin Betriebsvermögen, so hat dieser Vorgang keine Gewinnauswirkung. Dem Gesellschafter bleibt nicht die Wahl, stattdessen die in den zurückbehaltenen Wirtschaftsgütern ruhenden stillen Reserven aufzudecken und zu versteuern.«

Normenkette:

EStG § 4 Abs. 1 S. 2, § 16, § 34 Abs. 1 ; UmwStG (1977) § 20 ;

Gründe:

I.