BFH - Urteil vom 22.01.2002
VIII R 46/00
Normen:
EStG § 4 Abs. 4 § 5 Abs. 1 § 15 Abs. 1 Nr. 2 § 12 Nr. 2 ; BGB §§ 526 607 ;
Fundstellen:
BB 2002, 921
BFH/NV 2002, 844
BFHE 197, 517
BStBl II 2002, 685
DB 2002, 1135
DStR 2002, 716
NZG 2002, 692
ZEV 2002, 198
Vorinstanzen:
FG Düsseldorf,

BFH - Urteil vom 22.01.2002 (VIII R 46/00) - DRsp Nr. 2002/4834

BFH, Urteil vom 22.01.2002 - Aktenzeichen VIII R 46/00

DRsp Nr. 2002/4834

»Verpflichtet sich der beherrschende Gesellschafter einer Personengesellschaft in einem notariellen Vertrag, seinem Kind zu Lasten seines Darlehenskontos einen Geldbetrag unter der Bedingung zuzuwenden, dass er der Gesellschaft sogleich wieder als Darlehen zur Verfügung zu stellen ist, können die Zinsen bei der steuerlichen Gewinnermittlung der Gesellschaft nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden. Das gilt auch bei längeren Abständen zwischen Schenkungs- und Darlehensvertrag, wenn zwischen beiden Verträgen eine auf einem Gesamtplan beruhende sachliche Verknüpfung besteht (Anschluss an BFH-Urteil vom 18. Januar 2001 IV R 58/99, BFHE 194, 377, BStBl II 2001, 393).«

Normenkette:

EStG § 4 Abs. 4 § 5 Abs. 1 § 15 Abs. 1 Nr. 2 § 12 Nr. 2 ; BGB §§ 526 607 ;

Gründe: