BFH - Beschluss vom 19.12.2007
I R 111/05
Normen:
EStG § 15 § 16 Abs. 2, 3 ; FGO § 60 Abs. 3 ; UmwStG (1995) § 20 Abs. 1, Abs. 2 S. 1, 6, Abs. 4 S. 1 ;
Fundstellen:
BB 2008, 662
BFH/NV 2008, 686
BFHE 220, 152
BStBl II 2008, 536
DB 2008, 672
GmbHR 2008, 376
Vorinstanzen:
FG Hessen - 8 K 4177/03 - 1.9.2005 (EFG 2006, 304),

Bindung an den Wertansatz des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft; Vorliegen einer wesentlichen Betriebsgrundlage; Erfordernis einer notwendigen Beiladung

BFH, Beschluss vom 19.12.2007 - Aktenzeichen I R 111/05

DRsp Nr. 2008/4901

Bindung an den Wertansatz des aufnehmenden Unternehmens bei Einbringung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft; Vorliegen einer wesentlichen Betriebsgrundlage; Erfordernis einer notwendigen Beiladung

»Bei Einbringung von Gesellschaftsanteilen in eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Anteilen an der aufnehmenden Gesellschaft ist infolge der Fiktion des § 20 Abs. 4 Satz 1 UmwStG 1995 im Rahmen der Bemessung des Veräußerungspreises in der Bilanz des Einbringenden grundsätzlich nicht zu prüfen, ob der von der übernehmenden Kapitalgesellschaft nach § 20 Abs. 2 UmwStG 1995 für das eingebrachte Betriebsvermögen angesetzte Wert zutreffend ermittelt worden ist.«

Normenkette:

EStG § 15 § 16 Abs. 2, 3 ; FGO § 60 Abs. 3 ; UmwStG (1995) § 20 Abs. 1, Abs. 2 S. 1, 6, Abs. 4 S. 1 ;

Gründe: