BFH - Urteil vom 08.04.1998
VIII R 21/94
Normen:
EStG § 17 ;
Fundstellen:
BB 1998, 2091
BFHE 186, 194
BStBl II 1998, 660
DB 1998, 2573
DStZ 1998, 911
KTS 1999, 213
NJW-RR 1999, 180
NZG 1998, 919
Vorinstanzen:
FG Köln, - Vorinstanzaktenzeichen EFG 1994, 351

Bürgschaftsverbindlichkeiten bei wesentlicher Beteiligung

BFH, Urteil vom 08.04.1998 - Aktenzeichen VIII R 21/94

DRsp Nr. 1998/18389

Bürgschaftsverbindlichkeiten bei wesentlicher Beteiligung

»Bei der Ermittlung eines Auflösungsgewinns oder -verlusts nach § 17 EStG können zugunsten der aufgelösten GmbH eingegangene Bürgschaftsverbindlichkeiten des wesentlich beteiligten Gesellschafters nicht als nachträgliche Anschaffungskosten der Beteiligung berücksichtigt werden, wenn im Zeitpunkt der Veranlagung feststeht, daß der Gesellschafter seine Verpflichtungen aus der Bürgschaft wegen Zahlungsunfähigkeit nicht erfüllen kann.«

Normenkette:

EStG § 17 ;

Gründe:

Die Kläger und Revisionsbeklagten (Kläger) sind Eheleute, die in den Streitjahren 1982 bis 1984 zur Einkommensteuer zusammenveranlagt wurden.