LAG München - Urteil vom 20.12.2007
4 Sa 628/07
Normen:
BetrVG § 75 Abs. 1 ; BetrVG § 77 Abs. 3 ; BetrVG § 77 Abs. 3 Satz 1 ; BGB § 288 Abs. 1 ; BGB § 612a ; BGB § 613a ; BGB § 613a Abs. 1 Satz 1 ; BGB § 613a Abs. 1 Satz 2 ; TzBfG § 4 Abs. 1 ; ZPO § 256 Abs. 1 ; ArbGG § 72 Abs. 2 ; ArbGG § 72 a ;
Vorinstanzen:
ArbG München, vom 10.05.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 13 Ca 13533/04

Gleichbehandlungsgrundsatz

LAG München, Urteil vom 20.12.2007 - Aktenzeichen 4 Sa 628/07

DRsp Nr. 2008/18444

Gleichbehandlungsgrundsatz

»Anspruch auf Entgelterhöhung aus dem arbeitsvertraglichen Gleichbehandlungsgrundsatz aufgrund fehlerhafter Gruppenbildung und fehlerhafter Differenzierung (Einzelfallentscheidung).«

Normenkette:

BetrVG § 75 Abs. 1 ; BetrVG § 77 Abs. 3 ; BetrVG § 77 Abs. 3 Satz 1 ; BGB § 288 Abs. 1 ; BGB § 612a ; BGB § 613a ; BGB § 613a Abs. 1 Satz 1 ; BGB § 613a Abs. 1 Satz 2 ; TzBfG § 4 Abs. 1 ; ZPO § 256 Abs. 1 ; ArbGG § 72 Abs. 2 ; ArbGG § 72 a ;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über Gehaltserhöhungsansprüche der Klagepartei ab 01.02.2004.

Die Klagepartei ist Mitglied der IG Metall und war zuvor bei der Fa. C. GmbH beschäftigt. Im Zusammenhang mit einem weltweiten Zusammenschluss (Merger) des H. Konzerns mit dem C.Konzern, der im Jahr 2002 vollzogen wurde, übernahm die Beklagte im Wege eines von ihr so genannten "Asset Deals" aufgrund Betriebsübergangs zum 01.11.2002 sämtliche Betriebe der Fa. C. GmbH (Deutschland) mit -so ihr unbestritten gebliebenes Vorbringen zuletzt - insgesamt ca. 1.300 Arbeitnehmern, darunter die Klagepartei.