BAG - Urteil vom 19.01.1999
1 AZR 342/98
Normen:
BGB § 613a; BetrVG § 111 Satz 2 Nr. 1, §§ 112, 113 Abs. 3 ;
Fundstellen:
AP Nr. 37 zu § 113 BetrVG 1972
AP Nr. 37 zu § 113 BetrVG 1972
AP Nr. 37 zu § 13 BetrVG 1972
BB 1999, 1506
DB 2000, 231
NZA 1999, 949
ZIP 1999, 1411
ZInsO 1999, 544
Vorinstanzen:
Arbeitsgericht Dresden Urteil v. 04.4.1996 - 5 Ca 6094/95 -,
Sächsisches Landesarbeitsgericht Urteil v. 18.2.1998 - 4 Sa 531/96 -,

Nachteilsausgleich bei Teilbetriebsübertragung

BAG, Urteil vom 19.01.1999 - Aktenzeichen 1 AZR 342/98

DRsp Nr. 1999/8174

Nachteilsausgleich bei Teilbetriebsübertragung

»Während ein Sozialplan auch für Maßnahmen aufgestellt werden kann, die noch nicht geplant, aber in groben Umrissen abschätzbar sind, gelten für den Interessenausgleich strengere Anforderungen. Hier ist Voraussetzung, daß über konkret geplante Maßnahmen mit dem Betriebsrat verhandelt und schon eine Einigung über das Ob und Wie angestrebt werden kann.«

Normenkette:

BGB § 613a; BetrVG § 111 Satz 2 Nr. 1, §§ 112, 113 Abs. 3 ;

Tatbestand:

Die Parteien stritten in der Hauptsache über einen Sozialplananspruch auf Abfindung wegen Verlustes des Arbeitsplatzes, hilfsweise über einen Anspruch auf Nachteilsausgleich. Gegenstand des Revisionsverfahrens ist nur noch der Nachteilsausgleich.