Unternehmensnachfolge bei der GmbH

Umwandlung 

Unternehmensnachfolge bei der GmbH

Autor: Ott

Einführung

Die Unternehmensnachfolge bei der GmbH stellt sich regelmäßig als ein zeitlich gestreckter Prozess dar, bei dem die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten zum Ausgleich gebracht werden müssen. Zum einen soll die liquiditätsschonende Übernahme bzw. der Einstieg des Nachfolgers in die GmbH ermöglicht werden. Daneben ist aber auch die Versorgung des Übergebers und seines Ehegatten sicherzustellen. Oftmals besteht auch der Wunsch des Übergebers, dass weiterhin gewisse Einwirkungsmöglichkeiten auf die GmbH erhalten bleiben. Weil vor dem Hintergrund dieser Zielsetzungen zumindest ein vollständiger Verkauf der GmbH-Anteile unter fremdüblichen Bedingungen regelmäßig nicht in Betracht kommt, werden im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge alternativ die Anteilsübertragung unter Nießbrauchsvorbehalt oder gegen Versorgungsleistungen diskutiert. Da nicht zuletzt auch die steuerlichen Überlegungen eine bedeutende Rolle spielen, beschäftigt sich der nachfolgende Beitrag mit den steuerlichen Folgen der vorgenannten Übertragungsalternativen.

Steuerliche Grundfragen

Vor- und Nachteile

Bei der Übergabe von GmbH-Anteilen i.S.d. §  17 EStG im Rahmen der Unternehmensnachfolge bei der GmbH können sich steuerliche Vorteile regelmäßig durch Progressionseffekte und durch eine originäre ergeben. Dem stehen wenn durch die Übertragung der Anteile