BFH - Beschluß vom 29.11.2000
I R 38/99
Normen:
UmwStG (1995) § 12 Abs. 2 S. 4 ; GG Art. 20 Abs. 3 Art. 76 Abs. 1 Art. 100 Abs. 1 ; FGO § 122 Abs. 2 S. 3 ;
Fundstellen:
BB 2001, 400
BFH/NV 2001, 727
BFHE 194, 49
BStBl II 2001, 374
DB 2001, 244
DStR 2001, 253
GmbHR 2001, 211
Vorinstanzen:
FG Baden-Württemberg,

Unternehmensverkauf im Kombinationsmodell

BFH, Beschluß vom 29.11.2000 - Aktenzeichen I R 38/99

DRsp Nr. 2001/877

Unternehmensverkauf im Kombinationsmodell

»Das BMF wird aufgefordert, dem Verfahren beizutreten, um zu der Frage Stellung zu nehmen, ob die ersatzlose Streichung von § 12 Abs. 2 Satz 4 UmwStG 1995 durch Art. 3 Nr. 4 Buchst. a des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29. Oktober 1997 (BGBl I 1997, 2590) in formell verfassungsmäßiger Weise zustande gekommen ist.«

Normenkette:

UmwStG (1995) § 12 Abs. 2 S. 4 ; GG Art. 20 Abs. 3 Art. 76 Abs. 1 Art. 100 Abs. 1 ; FGO § 122 Abs. 2 S. 3 ;

Gründe:

I. Die Beteiligten streiten über die steuerrechtliche Beurteilung von Unternehmensverkäufen im Rahmen des sog. Kombinationsmodells und in diesem Zusammenhang darum, ob die Korrektur einer zuvor erfolgten Teilwertabschreibung durch Hinzurechnung gemäß § 12 Abs. 2 des Umwandlungssteuergesetzes (UmwStG 1995) rechtmäßig ist. Die Klägerin und Revisionsklägerin (Klägerin) möchte erreichen, dass diese Hinzurechnung durch den Höchstbetrag gemäß § 12 Abs. 2 Satz 4 UmwStG 1995 i.d.F. bis zur Änderung durch Art. 3 Nr. 4 Buchst. a des Gesetzes zur Fortsetzung der Unternehmenssteuerreform vom 29. Oktober 1997 (BGBl I 1997, 2590) begrenzt wird. Der Beklagte und Revisionsbeklagte (das Finanzamt --FA--) lehnt dies ab.

Die Klage war erfolglos. Das Finanzgericht (FG) hat sie mit den in Entscheidungen der Finanzgerichte 1999, 864 wiedergegebenen Gründen abgewiesen.

Dagegen richtet sich die Revision.