BGH - Urteil vom 21.11.2012
XII ZR 48/11
Normen:
BGB § 138; BGB § 1379; VersAusglG § 2;
Fundstellen:
DNotZ 2013, 376
FamFR 2013, 84
FamRB 2013, 69
FamRZ 2013, 269
MDR 2013, 224
NJW 2013, 457
NJW 2013, 6
NotBZ 2013, 105
Vorinstanzen:
AG Dieburg, vom 08.10.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 50 F 115/09
OLG Frankfurt am Main, vom 18.04.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 6 UF 225/09

Zugewinnausgleich als ehevertragliche Disposition im Hinblick auf die nachrangige Bedeutung des Zugewinnausgleichs im System des Scheidungsfolgenrechts; Bedeutung salvatorischer Klauseln in Eheverträgen

BGH, Urteil vom 21.11.2012 - Aktenzeichen XII ZR 48/11

DRsp Nr. 2013/754

Zugewinnausgleich als ehevertragliche Disposition im Hinblick auf die nachrangige Bedeutung des Zugewinnausgleichs im System des Scheidungsfolgenrechts; Bedeutung salvatorischer Klauseln in Eheverträgen

a) Der Zugewinnausgleich ist einer ehevertraglichen Disposition im Hinblick auf die nachrangige Bedeutung des Zugewinnausgleichs im System des Scheidungsfolgenrechts am weitesten zugänglich (Festhaltung an Senatsurteil BGHZ 158, 81 = FamRZ 2004, 601).b) Zur Bedeutung von salvatorischen Klauseln in Eheverträgen.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil des 6. Senats für Familiensachen in Darmstadt des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 18. April 2011 wird auf Kosten der Antragsgegnerin zurückgewiesen.

Normenkette:

BGB § 138; BGB § 1379; VersAusglG § 2;

Tatbestand

Die Parteien streiten im Scheidungsverbund um Zugewinnausgleich und dabei insbesondere um die Wirksamkeit eines Ehevertrages.