BGH - Beschluss vom 29.04.2016
LwZB 2/15
Normen:
HöfeO § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1-3; HöfeO § 6 Abs. 6 S. 1; HöfeO § 7 Abs. 1 S. 1 1. Fall; HöfeO § 17; BGB § 125 S. 1; BGB § 242; BGB § 313; BGB § 1941; BGB § 2265; BGB § 2271; BGB § 2373;
Fundstellen:
FamRZ 2016, 1263
ZEV 2016, 646
ZEV 2016, 6
Vorinstanzen:
AG Nieburg, vom 31.08.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 14 Lw 29/06
OLG Celle, vom 01.06.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 7 W 14/15

Zulässigkeit der Beschwerde des zum Hoferben berufenen Abkömmlings gegen die Erteilung einer Genehmigung zu einem Übergabevertrag nach § 17 HöfeO

BGH, Beschluss vom 29.04.2016 - Aktenzeichen LwZB 2/15

DRsp Nr. 2016/15960

Zulässigkeit der Beschwerde des zum Hoferben berufenen Abkömmlings gegen die Erteilung einer Genehmigung zu einem Übergabevertrag nach § 17 HöfeO

Dem nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HöfeO zum Hoferben berufenen Abkömmling steht kein Beschwerderecht gegen die Erteilung einer Genehmigung zu einem Übergabevertrag nach § 17 HöfeO zu. Das gilt auch dann, wenn der Beschwerdeführer als einziger wirtschaftsfähiger Abkömmling des Hofeigentümers geltend macht, dass der Übernehmer nicht wirtschaftsfähig sei (Bestätigung von Senat, Beschluss vom 27. September 2007 - BLw 14/07, FamRZ 2008, 261).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 7. Zivilsenats - Senat für Landwirtschaftssachen - des Oberlandesgerichts Celle vom 1. Juni 2015 wird auf Kosten des Beteiligten zu 1 zurückgewiesen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens beträgt 174.860 €.

Normenkette:

HöfeO § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1-3; HöfeO § 6 Abs. 6 S. 1; HöfeO § 7 Abs. 1 S. 1 1. Fall; HöfeO § 17; BGB § 125 S. 1; BGB § 242; BGB § 313; BGB § 1941; BGB § 2265; BGB § 2271; BGB § 2373;

Gründe

I.