Berechnung des Entlastungsbetrags Beispiel: Unternehmer U hat seinen Großneffen G (Steuerklasse III) zum Alleinerben eingesetzt. Zum Nachlass gehört ein Gewerbebetrieb (Steuerwert 800 000 EUR) und ein Anteil von 30 % an der A-GmbH (Steuerwert 400 000 EUR). Das begünstigte Vermögen des Gewerbebetriebs beträgt 800 000 EUR und des GmbH-Anteils 350 000 EUR. Ein Antrag nach § 13 a Absatz 10 ErbStG wurde nicht gestellt. Zum Nachlass gehört Kapitalvermögen mit einem Wert von 750 000 EUR. Der im Zusammenhang mit der Anschaffung der GmbH-Anteile aufgenommene Kredit valutiert noch in Höhe von 200 000 EUR. Für G ergibt sich folgende Steuerberechnung:
Betriebsvermögen 800 000 EUR GmbH-Anteil 400 000 EUR Kapitalvermögen 750 000 EUR 1 950 000 EUR Steuerbefreiung Betriebsvermögen (begünstigt) 800 000 EUR GmbH-Anteil (begünstigt) 350 000 EUR begünstigtes Vermögen 1 150 000 EUR 1 150 000 EUR Verschonungsabschlag (85 %) ./. 977 500 EUR ./. 977 500 EUR Verbleiben 172 500 EUR Abzugsbetrag ./. 138 750 EUR ./. 138 750 EUR 33 750 EUR Abzugsbetrag 150 000 EUR Verbleibender Wert (15 %) 172 500 EUR Abzugsbetrag ./. 150 000 EUR Unterschiedsbetrag 22 500 EUR Davon 50 % ./. 11 250 EUR Verbleibender Abzugsbetrag 138 750 EUR Gesamter Vermögensanfall 833 750 EUR Schuld aus der GmbH-Beteiligung 200 000 EUR Auf begünstigtes Vermögen entfallen 200 000 EUR × 350 000 EUR 175 000 EUR 400 000 EUR
Testen Sie "Veräußerung - Übertragung - Aufgabe von Gewerbebetrieb und Freiberuflerpraxis" jetzt 14 Tage kostenlos und rufen Sie Ihr Dokument sofort gratis ab.
|