BFH - Urteil vom 11.02.2021
VI R 50/18
Normen:
EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Sätze 1 und 2, § 9a Satz 1 Nr. 1 Buchst. a; BRKG § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Sätze 1 und 2, § 5 Abs. 2 Satz 1;
Fundstellen:
BB 2021, 1045
BFH/NV 2021, 853
BStBl II 2021, 440
DB 2021, 938
DStR 2021, 1036
DStRE 2021, 633
DStZ 2021, 470
NJW 2021, 1560
NZA 2021, 1394
Vorinstanzen:
FG Hamburg, vom 02.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 5 K 99/16

Umfang der Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für beruflich veranlasste Fahrten bei Benutzung regelmäßig verkehrender BeförderungsmittelAnwendbarkeit der pauschalen Kilometersätze nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Satz 2 EStG

BFH, Urteil vom 11.02.2021 - Aktenzeichen VI R 50/18

DRsp Nr. 2021/6594

Umfang der Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für beruflich veranlasste Fahrten bei Benutzung regelmäßig verkehrender Beförderungsmittel Anwendbarkeit der pauschalen Kilometersätze nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Satz 2 EStG

Der Ansatz der pauschalen Kilometersätze nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Satz 2 EStG anstelle der tatsächlichen Aufwendungen gemäß § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Satz 1 EStG für sonstige berufliche Fahrten kommt nicht in Betracht, wenn der Steuerpflichtige ein regelmäßig verkehrendes Beförderungsmittel i.S. des § 4 Abs. 1 BRKG benutzt.

Tenor

Die Revisionen der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 02.11.2018 – 5 K 99/16 werden als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten der Revisionsverfahren haben die Kläger zu tragen.

Normenkette:

EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4a Sätze 1 und 2, § 9a Satz 1 Nr. 1 Buchst. a; BRKG § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Sätze 1 und 2, § 5 Abs. 2 Satz 1;

Gründe

I.

Die Kläger und Revisionskläger (Kläger) sind Eheleute, die für das Streitjahr (2014) zur Einkommensteuer zusammen veranlagt wurden.