BAG - Urteil vom 11.03.2008
3 AZR 358/06
Normen:
UmwG § 22 § 25 § 123 § 131 § 133 § 134 § 324, (a.F.) § 132 ; BetrAVG § 4 § 7 § 10 § 16 ; BGB § 241 Abs. 2 § 242 § 280 Abs. 1 S. 1 § 414 § 415 § 613a ; ZPO § 256 § 287 Abs. 1 ;
Fundstellen:
AP Nr. 1 zu § 131 UmwG
ArbRB 2008, 335
AuR 2008, 153
AuR 2008, 405
BAG-Pressemitteilung Nr. 18/08
BAGE 126, 120
BB 2009, 329
BB 2009, 903
DB 2008, 2369
GmbHR 2008, 1327
NZA 2009, 790
WM 2009, 27
ZIP 2008, 1935
Vorinstanzen:
LAG Köln, vom 08.12.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 6 Sa 1149/05
ArbG Köln, vom 02.06.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 15 Ca 13354/04

Betriebliche Altersversorgung; Betriebsübergang; Umwandlungsrecht; Schadenersatz; Prozessrecht - Ausgliederung von Versorgungsverbindlichkeiten; Umwandlung; Rentnergesellschaft; partielle Gesamtrechtsnachfolge; Widerspruchsrecht; Zustimmung der Versorgungsempfänger und des Pensions-Sicherungs-Vereins; vertragliche Nebenpflichten; Ausstattung einer Rentnergesellschaft; Fähigkeit zur Anpassung laufender Betriebsrenten; Sterbetabellen; Rechnungszinsfuß; Schadenersatzanspruch; Auskunftspflichten; Feststellungsklage; Streitgegenstand

BAG, Urteil vom 11.03.2008 - Aktenzeichen 3 AZR 358/06

DRsp Nr. 2008/5488

Betriebliche Altersversorgung; Betriebsübergang; Umwandlungsrecht; Schadenersatz; Prozessrecht - Ausgliederung von Versorgungsverbindlichkeiten; Umwandlung; Rentnergesellschaft; partielle Gesamtrechtsnachfolge; Widerspruchsrecht; Zustimmung der Versorgungsempfänger und des Pensions-Sicherungs-Vereins; vertragliche Nebenpflichten; Ausstattung einer Rentnergesellschaft; Fähigkeit zur Anpassung laufender Betriebsrenten; Sterbetabellen; Rechnungszinsfuß; Schadenersatzanspruch; Auskunftspflichten; Feststellungsklage; Streitgegenstand

»1. Versorgungsverbindlichkeiten können durch umwandlungsrechtliche Ausgliederung auch auf eine Rentnergesellschaft übertragen werden. Einer Zustimmung der Versorgungsempfänger bedarf es nicht. Ihnen steht auch kein Widerspruchsrecht zu.2. Eine unzureichende Ausstattung der Rentnergesellschaft führt zwar nicht zur Unwirksamkeit der partiellen Gesamtrechtsnachfolge, kann aber Schadenersatzansprüche auslösen. Den versorgungspflichtigen Arbeitgeber trifft grundsätzlich die arbeitsvertragliche Nebenpflicht, die Gesellschaft, auf die Versorgungsverbindlichkeiten ausgegliedert werden, so auszustatten, dass sie nicht nur die laufenden Betriebsrenten zahlen kann, sondern auch zu den gesetzlich vorgesehenen Anpassungen in der Lage ist.«

Orientierungssätze: