4/2.5.2 Social Impact: Die neuen Sozialunternehmer

Autor: Böttges-Papendorf

Sozialunternehmer im Mainstream angekommen

Längst muss man nicht mehr suchen, wenn man die Stichworte Sozialunternehmen - Social Entrepreneur - Social Enterprise im Internet eingibt. Schwieriger wird es schon, relevante Links zu finden für die eigene Fragestellung - so viele gibt es inzwischen.

Eigener Bereich auf der Gründerplattform des BMWK

Die Bedeutung dieses Gründersegments erkennt man auch daran, dass den Social Start-ups im Existenzgründungsportal des BMWK ein eigener Bereich gewidmet ist. Hier ist inzwischen das gesamte Umfeld praktisch eine eigene Welt, die aus einem Mix aus gemeinnützigen Organisationen vom Verein bis zur gGmbH, Spendenportalen und auch speziellen Banken und Finanzierungsinstituten besteht, die sich dem sozialen Gedanken verpflichtet haben.

Begriffsabgrenzung

Dabei muss man speziell abgrenzen, um welche Art von Sozialunternehmen es sich handelt. Da gibt es einmal die traditionellen wohltätigen Organisationen. Diese wollen in erster Linie helfen z.B. gegen Hunger und Wohnungslosigkeit. Zunehmend wird dabei auch der Gedanke verfolgt, es nicht bei der Nothilfe zu belassen, sondern den Betroffenen zu helfen, tragfähige Grundlagen zu schaffen, damit diese sich zukünftig selbst helfen können. Der Wohltätigkeitsgedanke steht allerdings bei diesen Organisationen sehr stark im Vordergrund. Diese Organisationen finanzieren sich vorwiegend aus Spenden, Erbschaften und öffentlichen Zuschüssen.