BGHR AGBG § 9 Abs. 2 Nr. 2 Haftungsfreizeichnung 3
DB 1993, 221
DRsp I(120)196a-b
DZWIR 1993, 104
LM H. 6/93 § 9 [Cf] AGBG Nr. 40
MDR 1993, 212
NJW 1993, 335
NJW-RR 1993, 564
WM 1993, 24
ZIP 1993, 46
Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und Haftungsbegrenzung im kaufmännischen Verkehr
BGH, Urteil vom 11.11.1992 - Aktenzeichen VIII ZR 238/91
DRsp Nr. 1993/279
Formularmäßige Freizeichnung von wesentlichen Vertragspflichten und Haftungsbegrenzung im kaufmännischen Verkehr
»a) Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, durch die der Verwender sich von wesentlichen Vertragspflichten freizeichnet, ist auch im kaufmännischen Verkehr unwirksam (st. Rspr.; zuletzt Urt. v. 5. Mai 1992 - VI ZR 188/91, NJW 1992, 2016 unter II 1 a).b) Die Begrenzung der Haftung für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten auf einen Höchstbetrag ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch gegenüber Kaufleuten dann nicht wirksam, wenn der Höchstbetrag die vertragstypischen, vorhersehbaren Schäden nicht abdeckt (Anschluß an BGHZ 89, 363, 368 f; Urt. v. 23. Februar 1984 - VII ZR 274/82, NJW 1985, 3016 unter III 2 b).«
Normenkette:
AGBG § 9 ;
Tatbestand:
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