OLG München - Beschluss vom 10.07.2013
31 Wx 131/13
Normen:
UmwG § 126 Abs. 1 Nr. 2; UmwG § Nr. 5; UmwG § Nr. 7; UmwG § Nr. 10; 128;
Fundstellen:
BB 2013, 1729
BB 2013, 1940
DB 2013, 1714
DStR 2013, 12
DStR 2013, 2018
FGPrax 2013, 222
GmbHR 2013, 874
NJW-RR 2013, 1124
WM 2013, 1866
ZIP 2013, 1468
Vorinstanzen:
AG Augsburg, vom 13.02.2013 - Vorinstanzaktenzeichen HRA 17747

Zulässigkeit einer sog. Spaltung zu Null

OLG München, Beschluss vom 10.07.2013 - Aktenzeichen 31 Wx 131/13

DRsp Nr. 2013/17474

Zulässigkeit einer sog. "Spaltung zu Null"

Die sog. "nichtverhältniswahrende Spaltung" schließt auch die Möglichkeit mit ein, dass ein Gesellschafter der übertragenden Gesellschaft überhaupt nicht an der übernehmenden Gesellschaft beteiligt wird (sog. "Spaltung zu Null").

Tenor

Die Zwischenverfügung des Amtsgerichts Augsburg - Registergericht - vom 13.2.2013 wird aufgehoben.

Normenkette:

UmwG § 126 Abs. 1 Nr. 2; UmwG § Nr. 5; UmwG § Nr. 7; UmwG § Nr. 10; 128;

Gründe

I.

Zur Urkunde des Notars G. vom 7.11.2012 wurde ein Spaltungsvertrag zwischen der P.F. GmbH & Co KG als aufnehmende Gesellschaft (= Beteiligte zu 2) und der P. P GmbH & Co KG als übertragende Gesellschaft (= Beteiligte zu 1) geschlossen. Die Beteiligte zu 3 ist Komplementärin der aufnehmenden Gesellschaft; die Beteiligte zu 4 ist Kommanditistin der aufnehmenden und übertragenden Gesellschaft.