R 1. VStR 1995

Fassung vom: 17.01.1995
Stand: 01.11.2024
zuletzt geändert durch:
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R 1. VStR 1995 Gesonderte Vermögensfeststellung bei

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R 1. VStR 1995 Gesonderte Vermögensfeststellung bei Gemeinschaften

R 1. Gesonderte Vermögensfeststellung bei Gemeinschaften

VStR 1995 ( Vermögensteuer-Richtlinien 1995 )

(1) Voraussetzung zur gesonderten Erfassung 1Umfaßt das gemeinschaftliche Vermögen einer Gemeinschaft oder Gesellschaft nicht nur Grundbesitz und/oder Betriebsvermögen, werden der Wert des gesamten Vermögens (Grundbesitz, Betriebsvermögen und sonstiges Vermögen) sowie der Wert der Schulden und sonstigen Abzüge (§ 118 BewG) gesondert festgestellt (§ 180 Abs. 1 Nr. 3 AO) und den Beteiligten zugerechnet. 2 Die gesonderte Vermögensfeststellung unterbleibt, wenn sie für die Besteuerung ohne Bedeutung ist oder es sich um Fälle von geringerer Bedeutung handelt (§ 180 Abs. 3 AO), z.B. bei der Instandhaltungsrückstellung nach § 21 Abs. 5 Nr. 4 des Wohnungseigentumsgesetzes. (2) Ansatz von Anteilen am geschlossenen Immobilienfonds 1 Anteile an geschlossenen Immobilienfonds sind mit dem nach § 180 Abs. 1 Nr. 3 AO festgestellten Wert der zum Fondsvermögen gehörenden Wirtschaftsgüter anzusetzen. 2 Das gilt auch dann, wenn der Immobilienfonds die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft hat, sofern diese nicht zu den Gesellschaften im Sinne des § 15 Abs. 3 EStG gehört. (3) Wirtschaftsgüter einer Realgemeinde Absatz 1 gilt auch für Wirtschaftsgüter, die einer Realgemeinde im Sinne des § 3a BewG gehören. (4)