BFH - Urteil vom 05.07.2018
VI R 67/15
Normen:
EStG § 4 Abs. 1 Satz 2, § 13a; WEG § 13 Abs. 2 Satz 1; AO § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1;
Fundstellen:
AO-StB 2018, 369
BB 2018, 3056
BB 2019, 43
BFH/NV 2018, 1326
BFHE 262, 108
BStBl II 2018, 798
DStR 2018, 2325
DStRE 2018, 1395
HFR 2018, 929
NZM 2019, 261
Vorinstanzen:
FG Münster, vom 12.06.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 4 K 4110/13

Rechtsfolgen der Übertragung von Teileigentum an einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück unter Einräumung eines Sondernutzungsrechts

BFH, Urteil vom 05.07.2018 - Aktenzeichen VI R 67/15

DRsp Nr. 2018/15636

Rechtsfolgen der Übertragung von Teileigentum an einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück unter Einräumung eines Sondernutzungsrechts

Der Sondernutzungsberechtigte hat über seinen Miteigentumsanteil hinaus in der Regel kein wirtschaftliches Eigentum an dem ihm zur Nutzung überlassenen Gemeinschaftseigentum.

Tenor

Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 12. Juni 2015 4 K 4110/13 E wird als unbegründet zurückgewiesen.

Die Kosten des Revisionsverfahrens haben die Kläger zu tragen.

Normenkette:

EStG § 4 Abs. 1 Satz 2, § 13a; WEG § 13 Abs. 2 Satz 1; AO § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1;

Gründe

I. Die Beteiligten streiten darüber, ob ein Sondernutzungsrecht nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) wirtschaftliches Eigentum an einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück begründet.