BFH - Urteil vom 27.01.1994
IV R 137/91
Normen:
GewStG § 10a EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BFHE 173, 547
BStBl II 1994, 477
DB 2015, 1184
GmbHR 1994, 418
Vorinstanzen:
FG Köln,

BFH - Urteil vom 27.01.1994 (IV R 137/91) - DRsp Nr. 1996/10051

BFH, Urteil vom 27.01.1994 - Aktenzeichen IV R 137/91

DRsp Nr. 1996/10051

»1. Bringen die Gesellschafter einer GbR, die Verpachtungsgesellschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ist, ihre Anteile an der GbR in eine KG ein, die in den Pachtvertrag eintritt, so kann die für den gewerbesteuerrechtlichen Verlustabzug gebotene Unternehmensidentität auch gegeben sein, wenn die KG auch Besitzgesellschaft im Rahmen einer weiteren Betriebsaufspaltung ist. 2. Bei der Einbringung des Betriebs einer GbR in eine KG besteht die für den gewerbesteuerrechtlichen Verlustabzug erforderliche Unternehmeridentität, soweit die Gesellschafter (Mitunternehmer) der GbR auch Gesellschafter (Mitunternehmer) der KG sind (Anschluß an BFH-Beschluß vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1(393, 616).«

Normenkette:

GewStG § 10a EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1 ;

Gründe: