BFH - Urteil vom 15.06.2004
VIII R 7/01
Normen:
EStG § 16 Abs. 2 S. 3 ; GewStG § 7 ;
Fundstellen:
BB 2004, 1720
BFH/NV 2004, 1189
BFHE 205, 307
BStBl II 2004, 754
DB 2004, 1812
DStRE 2004, 1032
GmbHR 2004, 1096
ZIP 2004, 1500
Vorinstanzen:
FG Berlin, vom 16.02.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 6 K 4411/97

BFH - Urteil vom 15.06.2004 (VIII R 7/01) - DRsp Nr. 2004/11719

BFH, Urteil vom 15.06.2004 - Aktenzeichen VIII R 7/01

DRsp Nr. 2004/11719

»Der Gewinn aus der Veräußerung des Anteils an einer Personengesellschaft unterliegt der Gewerbesteuer, soweit auf der Seite des Veräußerers und auf der Seite des Erwerbers dieselben Personen Mitunternehmer sind.«

Normenkette:

EStG § 16 Abs. 2 S. 3 ; GewStG § 7 ;

Gründe:

I. Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin) ist eine GmbH & Co. KG. Am Gesellschaftsvermögen und am Gewinn der Klägerin war die V-GmbH als Kommanditistin zu 70 v.H. beteiligt. Die V-GmbH verkaufte diese Beteiligung zum 1. Januar 1995 an die T-GmbH & Co. KG (T-KG), an deren Gesellschaftsvermögen und Gewinn sie --ebenfalls als Kommanditistin-- zu 50 v.H. beteiligt war.

Den Veräußerungsgewinn behandelte der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt --FA--) im Bescheid über die gesonderte Feststellung des vortragsfähigen Gewerbeverlusts auf den 31. Dezember 1995 zur Hälfte als laufenden Gewinn.