BFH - Urteil vom 16.02.1994
XI R 50/88
Normen:
GewStG § 10a i.d.F. des StBereinG (1986);
Fundstellen:
BB 1994, 779
BFHE 173, 374
BStBl II 1994, 364
GmbHR 1994, 566
Vorinstanzen:
FG Hamburg,

BFH - Urteil vom 16.02.1994 (XI R 50/88) - DRsp Nr. 1996/10022

BFH, Urteil vom 16.02.1994 - Aktenzeichen XI R 50/88

DRsp Nr. 1996/10022

»Bei Personengesellschaften erfordert die Verlustverrechnung, die im Anrechnungsjahr einen positiven und im Verlustentstehungsjahr einen negativen Gewerbeertrag der Gesellschaft voraussetzt (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88, BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436), eine auf die einzelnen Mitunternehmer bezogene Berechnung. Maßgeblich ist der jeweilige Gewinnverteilungsschlüssel; Sonderbetriebseinnahmen und -ausgaben sind zu berücksichtigen.«

Normenkette:

GewStG § 10a i.d.F. des StBereinG (1986);

Gründe:

I.

Die Klägerin und Revisionsbeklagte (Klägerin), eine Partenreederei in Liquidation, betrieb die Seeschiffahrt. Bis zum 30. Juni 1982 waren an ihr D mit 20 Parten, die W-AG mit 50 Parten, die G-AG mit 20 Parten sowie die F-AG mit 10 Parten beteiligt. Zum i. Juli 1982 übertrug D seine 20 Parten auf die Kommanditgesellschaft A (GmbH & Co).